December 03, 2025

Der Marketshare von Linux

Eine Fehlannahme der Open Source community lautet dass es möglich sei den gegenwärtigen niedrigen Marktanteil von Linux auf dem Desktop zu erhöhen. Von aktuell 4% auf 10%, dann auf 20% usw bis Linux WIndows verdrängt hat. Diese Annahme wird seit den 1990er propagiert, nur hat sie sich seit über 20 Jahren als nicht realisierbar herausgestellt. Die ERklärung hat weniger etwas mit der Software Linux an sich zu tun sondern mit den Erwartungen der Nutzer.

Der Hauptgrund warum besonders Softwareentwickler Linux als mächtige Alternative zu Windows auf dem Desktop schätzen hat etwas mit den Stärken von Linux zu tun: es ist Open Source, es enthält eine Kommmandozeile, es ist konfigurierbar, es enthält vorinstallierte Compiler für C++ und Python, es enthält vorinstallierte SQL Datenbanken und ganz wichtig es verfügt mit kvm über eine Virtualisierungsumgebung um weitere Linux und Windows instanzen zu starten.

Leider spielen diese Punkte für den Mainstream anwender keine Rolle. Was für den ENdkonsumenten wichtig ist geht eher in Richtung: Auswahl aus sehr vielen Spielen, vorinstalliert auf einem PC, technischer Support durch Hersteller und Auswahl aus 200k vorhandenen Programmeren. Keine dieser Erwartungen kann Linux erfüllen. in all diesen Punkten ist Linux sehr schlecht und es gibt keine Aussicht auf Besserung.

Daraus folgt, dass der künftige Marktanteil von Linux auf dem Desktop bei dem heutigen niedrigen Wert von 4% verharren wird, sowohl in 2030, in 2040 und die jahre danach wird Linux ein Nischenbetriebssystem bleiben. Entwickelt für professionelle Informatiker die Datenbanken, Programmiersprachen und virtuelle Computer benötigen und für die Windows zuviele Einschränkungen mitbringt.



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